Freitag, 2. März 2007

der kleine Sprung

Wieder ein Monat vergangen und ich habe mich galant um den "der März fängt an" Eintrag herumgedrückt.
Mein Stück ist noch nicht beendet, aber ich beginne nun den letzten Akt in Übersee und denke über den Fortgang der Handlung nach... Nebelschwadenbilder ...

Zwischen den Zeilen bedeutet sie mir, doch einfach dem Meer zu lauschen. Es wird schon alles werden. Noch lange werden wir so am Ufer sitzen, den kalten Wind nicht spüren, das Salz liegt nur ganz leicht auf unseren Lippen.
Ich hole sie nach der Arbeit ab, mehr redend als laufend kommen wir am Meer an und können doch die Ferne hinter der Bergkette nicht sehen.
Sie kennt ihren Weg, ich werde sie wieder nach Hause bringen, wir werden vielleicht auf dem Weg ein bisschen wanken, vielleicht ein bisschen singen - heute mal nicht weinen.
Wir haben uns geholfen, schon möglich.
Die Tür geöffnet umarmt sie mich zum Abschied - bis morgen. Und schiebt mir ein kleines Zettelchen in die Tasche.
Die Tür schließt sich, ruhig verlassen meine Füße für mich den Hauseingang.
Ich krame ein wenig, hole das Zettelchen hervor, beginne zu lesen. Meine Füße wissen den Weg nicht mehr, ohne Kopf... kopflos... neben mir unter mir.
Die Kreuzung vor mir erkenne ich rechtzeitig. Ich drehe mich um, sie ist mir nicht gefolgt.
Morgen werde ich sie vielleicht nicht mehr antreffen.

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